Start des First Responder Finning
Am Samstag, 16. Oktober 2021, um 15:52 Uhr war ein historischer Moment. Zu diesem Zeitpunkt hat der First Responder Finning offiziell seinen Dienstbetrieb aufgenommen. Wahrscheinlich haben Sie uns in den letzten Wochen schon einmal zu einem Einsatz fahren sehen.
Mit dem First Responder soll Bürgerinnen und Bürgern bei medizinischen Notfällen, gerade auch bei lebensbedrohlichen Situationen, noch schneller geholfen werden. Dazu stehen die ehrenamtlichen Kräfte jeweils von Montag bis Freitag am Abend und in der Nacht, sowie am Wochenende 24 Stunden für Einsätze bereit.
Insgesamt liegen damit über 1,5 Jahre Arbeit hinter dem Team um Martin Stadler, Florian Zeis, Julia Stadler, Florian Gau sowie Thomas Mannes und Dr. Julian Fürmetz. Viel war zu organisieren und zu erledigen. Neben der Genehmigung der Gemeinde und des Rettungszweckverbands, der Erstellung von Einsatz- und Hygienekonzepten, war es die Werbung von Spenden, um die erste Ausrüstung zu finanzieren. Aber auch die Ausbildung war ein zentrales Element.
Insgesamt gibt es mittlerweile 30 Mitglieder, welche die regelmäßigen Dienste übernehmen werden. Gut ein Drittel davon deckt die Dienste aktuell ab. Die anderen Mitglieder werden dann im Laufe der nächsten Monate dazu kommen. Die Mitglieder haben viele Stunden Ausbildung hinter sich, welche von Thomas Mannes, einem sehr erfahrenen Notfallsanitäter, organisiert wurde. Weiterhin haben alle Mitglieder, welche aktuell die Dienste übernehmen, zu diesem Zeitpunkt mehrere Praktika auf Rettungswagen bzw. in der Notfallaufnahmen absolviert.
Das Fahrzeug wurde vollständig von der Firma ZEIS Telekommunikationslösungen GmbH gesponsert und in den letzten Monaten mühevoll von Martin und Julia Stadler sowie Florian Gau zu einem Sonderfahrzeug umgebaut. Die Ausrüstung wurde von Thomas Mannes (Rettungsrucksack) und Martin und Julia Stadler (AED) gesponsert. Aber auch andere kleinere und größere Spenden haben den Betrieb überhaupt ermöglicht.
Der First Responder Finning finanziert sich durch den gemeinnützigen Verein „First Responder Finning e.V“ und dadurch ausschließlich durch Spenden. Daher braucht der First Responder unser aller Hilfe. Denn nur wenn genügend Geld da ist, um beispielsweise die medizinischen Verbrauchsartikel, Sauerstoff oder Benzin für das Einsatzfahrzeug zu bezahlen, kann der First Responder fahren und im Zweifel den Unterschied für das Überleben des Patienten machen. Daher bitten wir Sie um die Unterstützung des First Responder Finning e.V. Sie können unsere Arbeit über eine Mitgliedschaft oder über Spenden fördern.